Vorschau: Blick ins Buch

Nachdruck eines lutherischen Offizienbuches von 1589

Das Vesperale et Matutinale des Matthaeus Ludecus von 1589 ist eines der traditionsreichsten Bücher lutherischer Stundenliturgie. Es orientiert sich neben der Bibel an der Theologie der Alten Kirche.
Die fortgesetzte Nutzung der lateinischen Liturgiesprache und des Gregorianischen Chorals wird ebenso deutlich wie theologische Veränderungen im Geiste der lutherischen Reformation. Eine wissenschaftliche Einleitung macht auf die liturgiegeschichtlichen Gegebenheiten des Havelberger Domkapitels während der Einführung der Reformation aufmerksam und bildet so die Grundlage einer historischen Einordnung.
Der Nachdruck des Vesperale wird durch ein Register der Initien liturgischer Texte sowie ein Literaturverzeichnis erschlossen. Die Publikation dieses liturgiegeschichtlich bedeutsamen Zeugnisses möchte die weitere Erforschung lutherischer Liturgiereformen anregen, vor allem im Bereich der Stundenliturgie.

Die von Prof. Andreas Odenthal eingeleitete und herausgegebene Edition erscheint als Band I der Reihe: Monumenta Liturgica Ecclesiarum Particularum (MLEP) herausgegeben von Andreas Odenthal und Albert Gerhards.

ISBN 978-3-936741-56-8; Erscheinen: 2007, lieferbar

586 Seiten, Hardcover; Format: 16,5 x 24,5 cm